Jedes Jahr am 21. Juni findet der Tag des Sonnenschutzes statt. Das Ziel: Aufklärung rund um Thema Schutz vor UV-Strahlen und Sensibilisierung für gesundheitliche Risiken.
Bereits im Vorfeld veröffentlichte der AOK-Bundesverband die Ergebnisse einer forsa-Umfrage, bei der 1.500 Menschen zu ihrer Einstellung und ihren Gewohnheiten hinsichtlich des Themas Sonnenschutz befragt wurden. Die Erkenntnis: Rund 81 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass ihnen der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig ist. Allerdings denkt rund ein Viertel (24 Prozent) nur bei bestimmten Anlässen, wie Urlaub oder dem Besuch im Freibad daran – und 37 Prozent der Befragten hatten im zurückliegenden Jahr mindestens einmal einen Sonnenbrand.
Die Risiken und wie man sich schützt
Laut der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) wird insbesondere die Entstehung von schwarzem Hautkrebs nachweislich durch Sonnenbrände, vor allem während Kindheit und Jugend, sowie durch die Bräunung im Solarium gefördert.
Längere und regelmäßige Aufenthalte in der Sonne begünstigen dagegen eher weißen Hautkrebs – wer im Freien arbeitet oder sich in der Freizeit viel in der Sonne aufhält, sollte besonders Wert auf angemessenen Sonnenschutz legen.
Darüber hinaus können die UV-A-Strahlen der Sonne zu sonnenbedingter Hautalterung führen. Auch die Augen sind gefährdet, hier kann es durch die Sonneneinwirkung zu Binde- und Hornhautentzündungen sowie zur Entstehung von grauem Star kommen.
Die DDG rät:
- tägliches Eincremen mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30, besser 50)
- Kopfbedeckung
- Brille
- leichte Kleidung (die idealerweise Beine und Arme bedeckt)
Von Juni bis August sollte vor allem während der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr, wenn die Intensität der UV-Strahlung am höchsten ist, die Sonne gemieden werden.
Quellen:
Tag des Sonnenschutzes: 21. Juni 2024 - Deutsche Dermatologische Gesellschaft e.V.
AOK-Umfrage zeigt großes Bewusstsein für Hautkrebs durch Gefahren erhöhter UV-Strahlung | AOK Presse